Wedges wie ein Profi – scoren unter 91 m (HC 36)

Wenn Nelly Korda und Tiger Woods sich unterhalten

von Tobias Bojko

Wedges wie ein Profi – Erklär von Nelly Korda und Tiger Woods

Inside-100-Yards Cheat-Sheet inklusive häufigster Fehler und deren Lösungen.

Cheat-Sheet  (schneller Überblick)

  • Vollgas-Schwung (100 %)80–90 % Power bewahrt Kontrolle & Spin-Konstanz.
  • „Ein Schläger – eine Länge“ → Schwunglänge variieren (Hüfte / Brust / Schulter), Tempo bleibt.
  • Lie ignorieren → zuerst Lage lesen, dann Stand & Ziel anpassen.
  • Nur hohe Flugbälle → drei Trajektorien (hoch / mittel / flach) trainieren.
  • Kein Distanz-Gapping → Wedge-Leiter in ≈ 5 m-Schritten üben.
  • Deceleration im Bunker → 60 % Gewicht links, Blatt öffnen, Sand auspeitschen.

1 | Warum 80 % besser ist als 100 %

„Ich schwinge nie voll – höchstens 90 %. So bleibt Loft & Tempo konstant.“

Bei 100-%-Vollgas kippt der Loft nach vorn, der Ball startet flacher und der Spin wird unberechenbar. Stell dir einfach einen Lautstärke-Regler vor – du drehst nur bis 8 / 10, nie bis Anschlag.

2 | Schlägerwahl ≠ Distanzkontrolle

Ein 70 yd / ≈ 64 m-Schlag ist kein Grund, das Sand-Wedge zu „quetschen“. Profis nutzen Schwunglängen:

WedgeSchwunglängeDistanz (yd / m)
60°Hüfte ↔ Hüfte60 / ≈ 55
56°Brust ↔ Brust80 / ≈ 73
52°Schulter ↔ Schulter95 / ≈ 87

Tempo bleibt immer gleich – nur der Weg des Schlägers wird länger.

3 | Lie-Check – der vergessene First Step

LageStand-AnpassungZiel-Anpassung
Ball unter FüßenOberkörper aufrichten, Knie flacherLinker Zielpunkt – Ball startet oft rechts
Hang bergabGewicht stärker linksFlacher Flug – loftigeren Schläger wählen
Fester Sand / HardpanSchlagfläche nicht öffnenSteiler in den Boden, Ball-first Kontakt

4 | Drei Trajektorien – ein Wedge

  1. Hoch & stoppend – Ball vorn, Hände neutral, Handgelenk frei.
  2. Mittel & spin-kontrolliert – Ball mittig, 55 % Gewicht links.
  3. Flach & rollend – Ball zurück, 65 % Gewicht links, Hände leicht vor dem Ball.

Je 10 Bälle pro Höhe trainieren – Wind und Fahnenposition verlieren ihren Schrecken.

5 | Bunker-Basics ohne Drama

  1. 60 % Gewicht links, Ball zwei Fingerbreit vor der Mitte, Blatt vor dem Greifen öffnen.
  2. Sand 3 cm vor dem Ball treffen und zum Ziel „ausschaufeln“.
  3. Komplett bis Schulterhöhe durchschwingen – nie abbremsen.

1-€-Münzen-Drill: Münze 3 cm hinter den Ball legen; fliegen Münze + Sand raus, passt dein Eintrittspunkt.

6 | Dein 30-Min-Range-Programm

  1. Wedge-Leiter (10 min) – 60°, 56°, 52° in den Schwunglängen Hüfte / Brust / Schulter.
  2. Trajektorien-Trio (10 min) – Hoch, mittel, flach je 5 Bälle aus 75 yd / ≈ 69 m.
  3. Lie-Roulette (10 min) – 10 Bälle in zufällige Lagen werfen, Lie lesen, Setup anpassen, schlagen.

7 | FAQ für HC 36

FrageAntwort
Immer 60° im Kurzspiel?Nein – Gap-Wedge (52–54°) liefert berechenbareren Spin bei mittleren Fahnen.
Wie viel Bounce im Bunker?12–14° verzeiht Fehler; bei sehr hartem Sand < 10°.
3 cm Sand-Zone messen?Linie ziehen, Ball 3 cm davor, Spur muss Linie vor dem Ball schneiden.

Fazit + das komplette Video von Tiger Woods & Nelly Korda

Mit 80-%-Schwüngen, sauberem Gapping, präziser Lie-Analyse und variablen Trajektorien wird dein Kurzspiel zur Birdie-Maschine. Dranbleiben – bald legst du jede Fahne unter 91 m an!

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